Unwetterfront
11. bis 12. Juli nachmittags
Stadtgebiet + Nachbargemeinden
In der Nacht auf den 12. Juli wurde Unterschleißheim, sowie weite Teile Bayerns, von einer Unwetterfront getroffen, die Windspitzen von bis zu 119 km/h mit sich brachte. Innerhalb kürzester Zeit häuften sich die Einsatzmeldungen, die bis in den späten Nachmittag gingen. Die Freiwillige Feuerwehr Unterschleißheim musste seit 23:48 Uhr insgesamt 33 Einsätze bewältigen, darunter 26 sturmbedingte Einsätze, 6 Brandmeldeanlagen und einen First Responder Einsatz.
Einsatzschwerpunkt waren umgestürzte Bäume und große Äste, die abzubrechen drohten. Aber auch herumfliegendes Baumaterial einer Dachbaustelle und ein zerstörtes Dachfenster waren dabei.
Des Weiteren unterstützte die FFU die Nachbarn der Feuerwehr Riedmoos mit der Drehleiter und die Feuerwehr Oberschleißheim mit dem AB-Kran bei einem massiven Baum, der auf ein Haus stürzte.
Im Falle der Brandmeldeanlagen konnte immer rasch Entwarnung gegeben werden, nur bei Einer musste die FFU tätig werden. In einem Gebäude sprang die Notstromversorgung an, wobei vermutlich ein technischer Defekt zu einer Rauchentwicklung führte. Der betroffene Bereich wurde kontrolliert und schließlich mit Hilfe eines Entlüftungsgeräts vom Rauch befreit.
Allgemeine Information zu Unwetterlagen: In so einem Fall ist der Funkraum im Gerätehaus dauerhaft besetzt und von hier werden die anfallenden Einsätze koordiniert. Zudem befindet sich immer ein HLF in Rückstellung, um bei akuten Einsätzen direkt ausrücken zu können. In dieser Nacht war dies bei den BMA-Einsätzen der Fall.
Seitens der Feuerwehr Unterschleißheim waren zur Höchstzeit rund 40 KameradInnen im Einsatz und über den Tag hinweg sammelten sich einige h undert ehrenamtlich geleistete Arbeitsstunden an.
Ihr Team
Presse und Öffentlichkeitsarbeit