Die Einsatzkräfte der FFU wurden gestern zu insgesamt 9 Einsätzen alarmiert. Bereits vormittags wurden die First Responder innerhalb von 30 Minuten zu zwei Einsätzen gerufen. Die weiteren sieben Einsätze mussten dann abends zwischen 18:00 Uhr und 22:00 Uhr abgearbeitet werden:

  • 18:02 Uhr Ausgelöste Brandmeldeanlage
  • 18:48 Uhr First Responder (RD2 – medizinischer Notfall)
  • 19:21 Uhr First Responder (RD2 – Reanimation)
  • 19:28 Uhr THL (Hubschrauberlandung für einen nachgeforderten Rettungshubschrauber)
  • 20:03 Drehleiterrettung zum First Responder-Einsatz
  • 20:06 Uhr First Responder (RD2 – Reanimation)

Da die beiden First Responder Fahrzeuge noch im Einsatz Reanimation (19:21 Uhr) gebunden waren, übernahmen der Kommandowagen (USH 10/1) und der Mannschaftstransportwagen (USH 14/1) diesen Alarm. Durch eine falsche Einsatzadresse kam es hierbei zu einem verzögerten Eintreffen am Notfallort. Noch während der Anfahrt der Einsatzkräfte stellen Ersthelfer fest, dass bei dem Patienten, welcher auf dem Gehweg zusammengebrochen war, keine Atmung vorhanden war und begannen mit der Wiederbelebung. Ein weiterer Ersthelfer holte einen Defibrillator aus der Notrufsäule in unmittelbarer Nähe des Einsatzortes und brachte diesen zum Einsatz. Durch diesen Einsatz konnte ein wichtiger Baustein zur Versorgung des Patienten geleistet werden. Die dann eingetroffenen Einsatzkräfte intensivierten die Maßnahmen und der Patient wurde dann unter laufender Reanimation in ein Krankenhaus verbracht. Herzlichen Dank an die engagierten Ersthelfer!

  • 21:26 Uhr First Responder (RD1 – Kindernotfall)

 

An diesem Tag hatten sich mehrere Systeme der Stadt Unterschleißheim wieder bewährt:

  • das First Responder System, welches die Zeit bis zum Eintreffen des teilweise aus der Innenstadt anfahrenden Rettungsdienstes überbrückt und so die Überlebenschancen, gerade bei Reanimationen, um ein vielfaches erhöht
  • die Ausstattung mehrerer Fahrzeuge mit medizinischer Ausrüstung. Dadurch konnten parallel zwei Reanimationen mit nahezu identisch ausgestatteten Fahrzeugen (2x First Responder-Fahrzeug, 1x Kommandowagen, 1x Mannschaftstransportwagen) durchgeführt werden
  • die öffentlichen Defibrillatoren der Stadt Unterschleißheim
    >> Standorte der Notrufsäulen

 

Vor allem jedoch ist all dies nur möglich durch das ehrenamtliche Engagement der Einsatzkräfte. Ein ehrenamtliches System, welches innerhalb von vier Stunden sieben teilweise parallele Einsätze abwickeln kann, ist nicht selbstverständlich. Dafür möchten wir unseren Einsatzkräften und deren Angehörigen herzlich danken.

Ebenso möchten wir allen eingesetzten Rettungskräften vom Rettungsdienst und den Notärzten für die hervorragende Zusammenarbeit, trotz der teilweise unübersichtlichen Lage paralleler Einsätze, danken.

 

Ihr Team
Presse und Öffentlichkeitsarbeit