Auch bei der vergangenen Jugendübung hieß es wieder üben für das Jugendleisungsabzeichen. Bereits in der vorherigen Woche haben unsere Jugendlichen die ersten Übungen kennengelernt und die nächsten waren diesmal an der Reihe. Bei bestem Wetter konnten wir an diesem Tag die Übung abhalten. 

Die erste Aufgabe des Tages war das Zusammenkuppeln einer 90 Meter langen C-Schlauchleitung. Innerhalb von max. 56 sek. muss dieseÜbung gemeistert werden. Ganz besonders ist hier darauf zu achten, dass die Kupplungen wirklich fest miteinander verbunden sind, da diese sich sonst bei dem hohen Druck, wenn Wasser durchfließt, öffnen könnten – und das wäre fatal, da im schlimmsten Fall bei einer Brandbekämpfung kein Wasser mehr beim Angriffstrupp ankommen würde. Aus diesem Grund legen die Prüfer ein ganz besonderes Augenmerk darauf, ob die Kupplungen richtig verbunden sind.

Die nächste Übung des Tages war das Ausrollen eines C-Schlauches – die wohl klassischste Disziplin eines Feuerwehrler’s. Das schwierige an dieser Übung ist, den Schlauch in einem begrenzten Bereich auszurollen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten war diese Übung dann aber kein Problem mehr. 

Weiter ging es mit einem gelegten Mastwurf um ein Strahlrohr, welches wiederum mit einem Schlauch verbunden ist. (Der Mastwurf ist auch einer der wichtigsten Knoten bei der Feuerwehr. Diesen gibt es in zwei Varianten: gelegt und gestochen. Er dient der Befestigung) Mit dieser Übung lernen die Jugendlichen, wie man das Strahlrohr sichert, um es dann über die entsprechende Leine auf- und ablassen zu können (z.B. vom Boden in das 2. OG).

Ein besonderes Highlight an diesem Abend war das “Battle” unserer beiden Kommandanten beim “Sacki” werfen. Dieses konnte unser zweiter Kommandant mit großem Vorsprung für sich entscheiden 

 

Thomas Minich – Jugendausbilder