Nun ist es bereits zwei Tage her, dass wir beim Osterlauf teilgenommen haben und wir sind immer noch total aus dem Häuschen.

Der große Tag hatte bereits früh mit einem gemeinsamen Frühstück begonnen, doch leider waren nicht alle dabei. Zwei Kameraden mussten nämlich zu einem Lehrgang, weshalb zu diesem Zeitpunkt ein möglicher Start der beiden noch in den Sternen stand. Die anderen machten die Atemschutzgeräte startklar und richteten noch diverse andere nötigen Sachen zusammen. Unterstützung gab es bereits durch zahlreiche andere Kameraden und einige Jugendliche unserer Jugendfeuerwehr. Dann, kurz nach 13 Uhr, der Anruf, dass der Lehrgang beendet ist und somit einem Start nichts mehr im Wege steht. Große Freude bei allen Beteiligten, da man in kompletter Stärke an den Start gehen kann.

Gegen 14 Uhr dann der Aufbruch in Richtung Laufstrecke, um unseren Stützpunkt bzw. die Wechselzone einzurichten. Standort hierfür war der Gehweg an der Ecke Edith-Stein-Str. – Raiffeisenstraße. Hier bauten wir einen Pavillon und einige Biertischgarnituren auf, um die Gerätschaften ablegen zu können.

Nun war schon eine deutliche Anspannung spürbar. Die beiden Startläufer rüsteten sich aus und begaben sich in Richtung Start. Bereits auf dem Weg dorthin wurden die beiden über die Sprecheranlage angekündigt und so schnell konnte man gar nicht schauen, war bereits eine kleine Ansammlung rund um die Läufer. Mit dabei war auch der Erste Bürgermeister Christoph Böck der viel Erfolg wünschte. Auch die anderen Läufer wünschten viel Erfolg und zollten bereits da ihren Respekt.
Dann endlich der Start. Die Nervosität fiel ab und es wurde nur noch gelaufen. Die ersten beiden Läufer hatten eine ca. 2,4 km lange Runde vor sich, ehe sie das Strahlrohr, welches als Staffelstab diente, an den nächsten Läufer übergaben. Die Runden zwei bis fünf waren mit 1,9 km ein wenig kürzer als die erste und wurden ebenso von unseren Läufern souverän gemeistert. Als dann der Schlussläufer am Stützpunkt vorbeikam machten sich alle acht Läufer auf den Weg in Richtung Ziel. Unter tosendem Applaus der Zuschauer überquerten alle überglücklich die Ziellinie – GESCHAFFT!
Angefangen von der Idee am Osterlauf teilzunehmen und nicht nur immer abzusperren, bis hin zur ersten Trainingseinheit, war es von Anfang an eine motivierte Truppe. Wir trainierten ein bis zwei Mal pro Woche und es war immer ein Fortschritt zu erkennen. Gekrönt wurde nun das Ganze mit dem gesetzten Ziel den Osterlauf zu bewältigen.

An dieser Stelle gilt es nun auch DANKE zu sagen. Danke an die Veranstalter des Osterlaufs, insbesondere Stefan Schneiders, die es uns überhaupt erst ermöglicht haben am Lauf teilzunehmen. Danke an alle Kameraden, die uns jederzeit zur Seite standen und uns auch an ihren Absperrpunkten kräftig angefeuert haben. Und der größte Dank geht an alle anderen Läufer und Zuschauer rund um die Strecke! Egal ob wir überholt wurden oder wir jemanden überholt haben, nahezu von jedem gab’s einen Schulterklopfer oder motivierende Worte. Das gleiche gilt für die Zuschauer rund um die Strecke, es war schlicht und ergreifend ÜBERWÄLTIGEND.

Bleibt zum Abschluss nur noch zu sagen – mal sehen was nächstes Jahr geht. Es war auf jeden Fall nicht das letzte Mal, dass wir teilgenommen haben.

Text: Thomas Minich im Namen der FFU-Laufstaffel