Foto: © Feuerwehr Unterschleißheim

Rauchentwicklung im Gebäude
12.01.2022, 22:27 Uhr
Max-Planck-Straße


 

Am späten Mittwochabend gegen 22:30 Uhr meldete ein Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma eine starke Rauchentwicklung im vierten Obergeschoss eines Wohn- und Bürogebäudes in der Max-Planck-Straße. Aufgrund der unklaren Lage musste zunächst davon ausgegangen werden, dass sich noch Personen im Gebäude aufhalten.

Das erste Löschfahrzeug erreichte die unweit der Feuerwache betroffene Einsatzadresse bereits wenige Minuten nach der Alarmierung und bestätigte eine starke Rauchentwicklung im vierten Obergeschoss. Da die vorhandene Brandmeldeanlage, welche nicht alle Gebäudebereiche abdeckt, nicht ausgelöst hatte, wurde diese manuell durch den Gruppenführer des ersten Löschfahrzeugs ausgelöst, um den Räumungsalarm zu aktivieren und somit die Bewohner zu warnen und schließlich zu evakuieren. Die wenigen noch im Gebäude befindlichen Personen taten dies auch und wurden durch die anwesenden First Responder und den Rettungsdienst gesichtet – verletzt wurde zum Glück niemand.

Der erste eingesetzte Angriffstrupp begab sich direkt auf die Suche des Brandherdes und wurde schließlich in einem Büro fündig, welches bereits stark verraucht war. Der Brand wurde zügig gefunden und das Feuer mittels Cafs (Druckluftschaum) abgelöscht. Vorteil war zum einen die vorhandene Steigleitung, sowie die Verwendung des Druckluftschaums, da hierdurch eine zusätzliche Schadensausbreitung durch Wasser verhindert wurde. Parallel kontrollierte ein zweiter Atemschutztrupp angrenzende Büroräume auf eine eventuelle Brandausbreitung. Hierfür mussten mehrere Türen teils gewaltsam geöffnet werden.

Die rasch eingeleiteten Löschmaßnahmen im Innenangriff zeigten schnell Wirkung und eine große Brandausbreitung konnte verhindert werden. Abschließend wurde das Gebäude umfangreich belüftet und die vom Brand betroffenen Bereiche stromlos geschalten. Die von außen in Stellung gebrachte Drehleiter kam nicht mehr zum Einsatz.

Die Feuerwehr Unterschleißheim war mit insgesamt 13 Fahrzeugen sowie 39 Kräften, darunter zwei Atemschutztrupps, inklusive Aufräumarbeiten und Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft rund 2,5 Stunden im Einsatz. Unterstützung gab es zudem von Polizei und Rettungsdienst zur Absicherung unserer Atemschutzträger, bei denen wir uns recht herzlich für die reibungslose Zusammenarbeit bedanken möchten.

Zum entstandenen Sachschaden und zur Brandursache können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Der betroffene Gebäudeteil ist vorerst nicht mehr nutzbar.

Für die Feuerwehr Unterschleißheim war dies bereits der 23. Einsatz im Neuen Jahr 2022.

 

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Presse und Öffentlichkeitsarbeit